Feueratem
Der Feueratem ist eine der Schlüssel – Atemtechniken im Kundalini Yoga. Die Wirkungen sind sehr vielfältig:
- stärkt und balanciert das Nervensystem
- regt die Drüsentätigkeit an
- reinigt das Blut
- produziert das „Feuer“, das notwendig ist, die Kundalini Energie zu entfachen
- hilft in schwierigen Lebenssituationen aus den Emotionen (Ego) auszusteigen und sich an etwas Höheres anzubinden
- unterstützt bei Süchten und schlechten Angewohnheiten
„BREATH OF FIRE WILL GET YOU HIGHER“
Der Feueratem ist kein Bastrika und kein Kabalabati-Atem aus dem Hatha Yoga!
Ein- und Ausatmung, die nur durch die Nase geschehen, sind gleich lang und in schneller Abfolge, idealerweise 2-3 Atemfolgen pro sec. Voraussetzung ist ein gutes Spüren des Zwerchfells und daher wird empfohlen mit dem langen tiefen Bauchatem (LTA) zu beginnen um in guten Kontakt mit unserem größtem Atemmuskel zu treten. Einatmend hebt sich die Bauchdecke, da das Zwerchfell bei der Einatembewegung nach unten geht und die Bauchorgane sanft nach vorne schiebt. Ausatmend zieht sich das Zwerchfell zurück und der Nabel geht zurück Richtung Wirbelsäule. Nur der Ausatem ist aktiv, ein rhythmisches Pumpen des Zwerchfells, weniger der Bauchmuskeln! um die Luft auszustoßen. Der Einatem folgt von allein! Im Feueratem wird diese Atembewegung schnell, fein und unangestrengt! Brustkorb, Schultern und Gesicht sind dabei entspannt.
Neben der LTA ist auch das Hundehecheln eine gute Vorübung um den Feueratem korrekt auszuführen!